Wenn man ans Meer kommt, soll man zu schweigen beginnen. Bei den letzten Grashalmen soll man den Faden verlieren und den Salzschaum und das scharfe Zischen des Windes einatmen und ausatmen und wieder einatmen. Wenn man den Sand sägen hört und das Schlurfen der kleinen Steine in langen Wellen, soll man aufhören, zu sollen und nichts mehr wollen – nur Meer, nur Meer. (Erich Fried)